Unsere Produkte halten, was sie versprechen. Aber wir selbst tun das natürlich auch. Deshalb berechnen wir unsere Angebote für Reinigungsmittel immer in Literpreisen. Schließlich ist ein Liter nicht immer ein Kilo und umgekehrt. Wie funktioniert das genau? Kundenbetreuer Bram Maessen erklärt.

Ein Kilo ist ein Kilo. Egal ob es sich um Federn oder Blei handelt. Aber dieser Vergleich geht schief, wenn man Kilos und Liter vergleicht. Ein Missverständnis, das sich leider nur schwer aufklären lässt.

Bram: "Die Kunden vergleichen unsere Produkte oft mit ihrem bestehenden Sortiment. Und dann bekomme ich die Frage, warum wir teurer sind. Ich erkläre dann, dass wir unsere Preise in Litern und nicht wie viele andere Hersteller in Kilos berechnen. Das ergibt ein verzerrtes Bild. Das ist in der Tat nicht ganz fair. Denn diese "Kiloprodukte" erscheinen nicht nur ungerechtfertigt billiger, in Wirklichkeit ist sogar weniger in einer Packung. Ein unethischer Trick, um Ihre Produkte besser zu vermarkten".

Berechnung

"Professionelle Reiniger sind oft viel schwerer als Wasser", erklärt Bram. "Das liegt daran, dass das spezifische Gewicht, also die relative Dichte einer Flüssigkeit, regelmäßig höher ist. Im Falle von Wasser beträgt er etwa 1,0. In diesem Fall ist ein Kilo gleichbedeutend mit einem Liter. Bei alkalischen Mitteln, die viel Lauge enthalten, wie z. B. Schaumreiniger oder seifenähnliche Produkte, beträgt diese Dichte jedoch 1,2 oder manchmal sogar mehr. Wenn man dann ein Kilo abfüllt, ist die Literpackung nur noch etwas mehr als dreiviertel voll.

"Professionelle Reinigungsprodukte
sind regelmäßig viel schwerer als Wasser"

Supersünde (und unhaltbar)

Bei kleinen Mengen ist der Unterschied zwischen Litern und Kilos kaum spürbar, so Bram. Aber für 1.000-Liter-IBC-Container macht es einen großen Unterschied. Bei einem Schaumreiniger wie diesem sind diese nur zu etwa achtzig Prozent gefüllt. Eine super Verschwendung und völlig unhaltbar, sowohl beim Transport als auch bei der Lagerung.